Damals
Sie hatten weder weiche Judomatten, noch die benötigten Judo-Anzüge, als sich im Jahre 1967 ein paar verwegene Weyher zum ersten Mal trafen, um eine zu dem Zeitpunkt noch recht unbekannte Sportart kennenzulernen. In einem Saal der Gaststätte Rohlfs in Kirchweyhe legten sie eine dünne Matte auf den Boden, die sie sich von den Boxern des Boxring 46 borgten, und begannen mit dem Judo-Training. Sie waren so fasziniert von dieser Sportart, daß sie beschlossen, eine Judo-Sparte im Boxring 46 zu eröffnen. Diese Sparte wurde rasch größer, so daß man bereits ein Jahr später eine Seniorenmannschaft aufstellen konnte. Es waren fast ausschließlich Gelb- und Weißgurtträger, die 1968 gegen eine Mannschaft aus Barnstorf zum ersten Mal antraten.
In den folgenden Jahren verbreiteten die Weyher Judoka die Begeisterung für die Sportart auch in Syke und in Bassum: In Syke eröffnete man eine eigene Sparte und half in Bassum, eine Judo-Sparte im dortigen TSV aus der Taufe zu heben. Die Judo-Sparte des Boxrings 46 wuchs rasch, so daß man sich im Dezember 1974 entschied, sich von dem Boxring 46 zu lösen und einen eigenständigen Verein zu gründen. Dieser wurde zwei Jahre später unter dem Namen „Judo-Club Weyhe e.V.“ als gemeinnütziger Verein in das Vereinsregister in Syke eingetragen. Seit dem steht der Judo-Club-Weyhe sowohl in Weyhe, als auch in Syke für einen Sport, bei dem die Freude an der Bewegung im Vordergrund steht.
Heute
Heute bietet der Judo-Club-Weyhe eine Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten sowohl in Syke als auch in Weyhe an, die ein breites Alters- und Leistungsspektrum abdecken. Dabei bildet die Kinder- und Jugendarbeit einen Schwerpunkt. Diese Bemühungen werden durch zahlreiche Wettkampferfolge belohnt, durch die der Verein immer wieder von sich hören macht. Den erwachsenen Frauen und Männern wird sowohl die Möglichkeit zum Breitensport eröffnet als auch ein Wettkampftraining angeboten. Dabei hat das Training eine Qualität erreicht, die den Judo-Club-Weyhe auch über die Grenzen der Gemeinde Weyhe und der Stadt Syke hinaus bekannt gemacht hat. So besuchen uns häufig Judoka aus den umliegenden Vereinen, mit denen sich eine intensive Zusammenarbeit entwickelt hat.