Gelungener Jahresabschluss beim Bremen Open
Zum ersten Mal fand das Bremen Open in der Messehalle 7 statt. Nicht nur wegen der neuen Umgebung, auch wegen der internationalen Atmosphäre war die Freude auf das Turnier bei den Weyher Judoka groß.
Noch vor Kampfbeginn startete das Turnier für Trainer Claus Dierks optimal. Für seinen Einsatz im Judosport wurde ihm der 6. Dan, der rot-weiße Gürtel, verliehen.
Nach einiger Wartezeit durfte Nelles Lid den Start für Weyhe machen. Obwohl sein Gegner über viel Erfahrung verfügte, sorgte Nelles dafür, dass der Kampf äußerst spannend verlief und hatte nur knapp das Nachsehen. Ähnlich verlief das Turnier für Erik Albrecht. Auch er behauptete sich gut, musste den Sieg jedoch seinem Gegner überlassen. Dennoch sind die gezeigten Leistungen der beiden Jungen lobenswert, da das Bremen Open als eines der teilnehmerstärksten Turniere in Norddeutschland gilt.
Bei den Frauen ging zunächst Finja Bollmann an den Start. Als jüngster Jahrgang traf sie auf eine ältere und höher graduierte Gegnerin. Finja ging von Anfang an fokussiert in den Kampf und sorgte für Staunen, als sie durch einen Fußwurf in Führung ging. Zwar ging auch dieser Kampf leider nicht zugunsten der Weyher aus, dennoch ist Finjas Auftritt in der Altersklasse bemerkenswert. Für Antonia Volland stand bereits fest, dass sie Mangels Gegnerinnen in ihrer Gewichtsklasse den ersten Platz belegt hat. Da Kampferfahrung jedoch viel wichtiger ist als eine Platzierung, durfte sie in Freundschaftskämpfen gegen die Teilnehmerinnen der nächsthöheren Gewichtsklasse antreten. Ihren ersten Kampf gegen die aus Großbritannien stammende Lauren Fox konnte Antonia bereits nach kurzer Zeit unerwartet durch einen Fußwurf für sich entscheiden. Auch der zweite Kampf verlief ausgeglichen, doch konnte Antonia den Kraftvorteil ihrer Gegnerin nicht ausgleichen.
Insgesamt sind alle Weyher Judoka mit ihren Leistungen sehr zufrieden und das Bremen Open war wieder einmal ein gelungener Abschluss des Wettkampfjahres.
…Norddeutsche wir kommen!
Nachdem die Weyher Judoka am 09.10. diesen Jahres die Landeseinzelmeisterschaften der Männer und Frauen kämpften, stand es für Antonia Volland und Finja Bollmann fest: „wir fahren zur Norddeutschen Einzelmeisterschaft!“ Die Meistertitel holten sich beide Athletinnen –auf Grund der geringen Teilnehmerzahl- ohne Konkurrenz. Und so hieß es am 24.11. für beide: auf nach Oldenburg/Holstein zur Norddeutschen Einzelmeisterschaft der Frauen. Mit dabei: Schwester Louisa, Trainer Claus sowie Maskottchen Alf und Alfine (hier mit Freund Alfonso).
Beide Kämpferinnen starten derzeit noch in der Altersklasse der u18 bzw. u21. Dementsprechend „bescheiden“ waren auch deren Erwartungen an die Kampfergebnisse. „Wir wollen sehen was geht…“ waren sich die Mädchen vor Reiseantritt einig, und: „…vor allem wollen wir kämpfen!“
Mit diesem Ehrgeiz bewaffnet ging es zunächst für Antonia an den Start. In ihrem ersten Kampf konnte sie sich durch eine Haltetechnik im Boden in Führung bringen. Lediglich zwei Sekunden Haltezeit hätten ihr zum Sieg gefehlt. Im weiteren Kampfverlauf erwischte sie jedoch ihre Gegnerin mit einem Fußwurf und Antonia musste den Sieg abgeben. Ähnlich verlief ihr zweiter Kampf gegen die spätere Norddeutsche Meisterin. Antonias Strategie, auf den ersten Angriff ihrer Gegnerin zu agieren ging auf und wurde mit der Führung belohnt. In Folge reichte eine kleine Unachtsamkeit und auch der zweite Kampf war Geschichte. Dennoch war die Freude über Platz drei groß, waren die Kämpfe doch spannender als erwartet.
Auch Finja zeigte, dass sie bereits bei den Frauen gut mithalten kann. In ihrer ersten Begegnung kämpfte sie noch recht zurückhaltend. Durch den Sieg ihrer Gegnerin war ihr Kampfeswille neu geweckt. Im folgenden Kampf startete Finja deutlich offensiver und es dauerte nicht lange, bis sie sich über ihren ersten verdienten Sieg freuen durfte. Auch ihren dritten Kampf wusste Finja geschickt zu gestalten und konnte ihre Gegnerin diesmal im Boden besiegen. Im letzten Kampf des heutigen Tages fehlte noch eine kleine Portion Mut, um den Sieg heraus zu kämpfen. Dennoch ist ihr siebter Platz in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse ein wahrer Erfolg.
Etwas erschöpft, aber äußerst zufrieden machten sich die Weyher auf den Heimweg. Fazit des Tages: „Da geht was!“
Spannung beim Hollager Pokalturnier
Am 17. November machte sich eine kleine Gruppe, bestehend aus Weyher und Brinkumer Judoka, auf den Weg nach Hollage zum jährlichen Pokalturnier.
Zuerst gingen die Brinkumer Jungs auf die Matte. Durch hervorragenden Kampfgeist erreichten sie überraschend neben einem zweiten Platz in der Einzelwertung auch noch den dritten Platz in der Gesamtbewertung.
Für den JC-Weyhe ging Finja Bollmann in der U18 an den Start. Noch etwas geschwächt durch eine Erkältung sah es im ersten Kampf ganz nach einem Sieg für Finjas Gegnerin aus. Als diese jedoch einen Moment unkonzentriert war, nutze Finja ihre Chance und konnte den Kampf vorzeitig gewinnen. In ihren nächsten beiden Kämpfen fehlte es noch etwas an Kondition, ehe sie in ihrem letzten Kampf nochmal alle Kräfte sammelte und auch diesen Kampf vorzeitig durch eine clever angewendete Würgetechnik gewinnen konnte. Somit konnte Finja sich über einen verdienten dritten Platz freuen.
Nachwuchsjudoka auf Safari
Nachdem die Weyher Judoka der U15 und jünger dieses Jahr bereits beim Dschungel-Cup ihr Können unter Beweis stellen konnten, ging es für sie nun zur Judo-Safari. Für einige Judoka war die Safari sogar das allererste Turnier und die Aufregung war dementsprechend groß.
Die Judo-Safari ist ein ganz besonderes Turnier, da neben Judokämpfen auch leichtathletische Fähigkeiten und kreatives Geschick von Vorteil sein können. So musste die etwas ältere Teilnehmergruppe zusätzlich zu den Kämpfen einen der zehn Judowerte als Ausmalbild gestalten. Die Aufgabe der Jüngeren war es dann im Anschluss diese auszumalen. Ganz neue Talente wurden schließlich beim „Bauchklatscherweitsprung“ und „Himmel- und- Hölle Parkour“ entdeckt.
Das Ziel der Kinder war es, möglichst viele Punkte bei den einzelnen Stationen zu sammeln und somit einen von sechs Aufnähern für den Judoanzug zu erreichen. Voller Spannung gingen schließlich alle Kinder nach Hause. Die Ergebnisse werden ausgewertet und beim nächsten Training verkündet.
Und wer es bis zum Training nicht mehr abwarten kann schaut einfach in die Ergenisliste
Vier Medaillen für Weyher Judoka bei der Landesmeisterschaft
Nachdem Finja Bollmann, Antonia Volland, Erik Albrecht und Nelles Lid dieses Jahr bereits erfolgreich bei der Landesmeisterschaft der U18/U21 gekämpft hatten, stand nun die offene Landeseinzelmeisterschaft der Männer und Frauen an.
Leider war auch bei dieser Landesmeisterschaft die Teilnehmerzahl der Frauen sehr ernüchternd und so standen Finja und Antonia gleich nach dem Wiegen als Landesmeisterinnen fest. Um nicht vergeblich nach Barrien gereist zu sein, kämpften die beiden noch in einem Freundschaftskampf gegeneinander, welchen Finja für sich entscheiden konnte.
Glücklicherweise konnten sich Nelles und Erik über mehr Kämpfe freuen. Sowohl Erik als auch Nelles zeigten starke Leistungen und durften sich verdient über ihre dritten Plätze freuen. Da beide Jungs bisher kaum Erfahrung im Erwachsenenbereich gesammelt haben, ist dieses Ergebnis umso erfreulicher.
Damit auch Finja und Antonia eine Chance bekommen ihr Können zu zeigen, werden die beiden bei der Norddeutscheneinzelmeisterschaft an den Start gehen. Nelles und Erik haben zudem das Angebot erhalten, im kommenden Jahr für die Mannschaft der Sulinger Judoka in der Bezirksliga an den Start zu gehen.
Weyher Judoka zu Besuch bei den Teufeln
Am 8. September ging es für die U21 Judoka Finja Bollmann, Antonia Volland, Erik Albrecht und Nelles Lid zum Teufel-Turnier nach Garbsen. Da die Garbsener Judosparte Jubiläum feierte, sorgten unter anderem ein Glücksrad und ein Masseur für eine „entspannte“ Wettkampfstimmung.
Den Start der Weyher Judoka machte Finja. Ihrer ersten Gegnerin wich sie geschickt aus und konnte sich schon nach kurzer Zeit über ihren Sieg freuen. Nach zwei weiteren knapp verlorenen Kämpfen sammelte sie noch einmal all ihre Kräfte und zeigte in einem spannenden letzten Kampf ihr volles Können, ehe sie sich über ihren Sieg und somit über den dritten Platz freuen durfte.
Nelles selbst hatte ein schweres Los gezogen. Er startete in einer höheren Gewichtsklasse und musste sich mit fast 10kg Gewichtsdifferenz zu seinen Kontrahenten abmühen. Trotz allem zeigte er saubere Techniken und eine Vielzahl an guten Ansätzen. Zu einem Podestplatz reichte es dann am Ende aber leider nicht.
Erik musste zunächst zwei Niederlagen in Kauf nehmen, ehe sein Ehrgeiz geweckt wurde und er zu seinen Stärken fand. Die folgenden zwei Kämpfe konnte Erik gekonnt für sich entscheiden. Der Lohn seiner Bemühungen war auch hier ein dritter Platz.
Zu einer besonderen Situation kam es in der Gewichtsklasse von Antonia. Da sie gegen eine blinde Kämpferin antrat, blieb der sonst übliche Kampf um den eigenen Griffvorteil aus und es wurde direkt der Ansatz eines Wurfes vorgenommen. Trotz leicht veränderter Regeln ließ sich Antonia nicht verunsichern und konnte ihre Partnerin im Boden besiegen. Da gerade in den leichten Gewichtsklassen oft Gegnerinnen fehlen, nutzte Antonia das Angebot noch einmal im Freundschaftskampf gegen ihre Gegnerin anzutreten.
Mit zufriedenen Gesichtern und einigen neuen Erfahrungen machten sich die Weyher und ihre Trainer und Betreuer Claus Dierks und Louisa Volland auf den Heimweg.
(immer mit dabei die Maskottchen: Alf mit Nachwuchs Alfine)
Zeltlager 2019
…kaum zu glauben, dass schon wieder ein Jahr vorbei ist, doch tatsächlich ist es September und somit Zeit für das Zeltlager in Hatten!
Bereits am Freitag reiste das Betreuerteam nach Hatten, um die Zelte aufzubauen. So konnten die knapp 20 Kinder, erstmals fast so viele Mädchen wie Jungs, am Samstag bei wunderbarem Wetter sich gleich auf den Weg in das angrenzende Freibad machen. Hungrig vom Schwimmen stürzten sich alle auf die Hotdogs und machten sich bereit für die Nachtwanderung, welche dieses Jahr unter dem Motto „Judoka zu Besuch in der Steinzeit“ stattfand. Nachdem die Kinder in die Gruppen „Mammuts“ und „Säbelzahntiger“ aufgeteilt wurden, mussten Aufgaben gelöst werden wie etwa Stöcker sammeln oder auf Bärenjagd zu gehen.
Etwas ruhiger wurde es, als die Kinder gemeinsam mit ihren Betreuern den Abend gemeinsam bei Stockbrot am Lagerfeuer ausklingen ließen. Trotz angesagter Unwetterwarnungen hielten alle Zelte dem Regen stand und am nächsten Morgen schien bereits wieder die Sonne.
Für einen extra Schub Adrenalin sorgte am Sonntagmorgen dann der Besuch im Kletterpark, welcher direkt neben dem Zeltplatz liegt. Als die Eltern zum Abholen kamen, staunten sie nicht schlecht auf welchen Höhen ihre Kinder scheinbar mühelos kletterten.
Auch dieses Jahr war das Zeltlager wieder ein voller Erfolg und die Vorfreude auf das nächste Zeltlager ist bereits groß. …und wer weiß, vielleicht sind nächstes Jahr die Mädchen sogar in der Überzahl
(weitere Bilder vom diesjährigen Zeltlager findet ihr unter „Fotos/Zeltlager 2019“
Ferienspaß beim Judo-Club Weyhe
…09.07.2019: etwas aufgeregt und erfüllt mit Spannung schließt das Trainerteam vom Judo-Club Weyhe die Halle auf, um die Teilnehmer der diesjährigen Ferienkiste zu empfangen. Es dauert nicht mehr lange und eine Scharr von gut 25 Kindern findet sich in der Trainingsstätte ein, um ihre Neugier was es wohl mit dem Judosport auf sich hat zu befriedigen. Höflichkeit und Respekt sind zwei Tugenden, die im Judosport eine bedeutende Rolle spielen. Und so waren es auch die japanischen Begriffe „Mokuso“ und „Rei“, die die jungen Teilnehmer an der diesjährigen Ferienkiste beim Judo Club Weyhe als erstes kennen lernten. Somit war der Einstieg in ein buntes und abwechslungsreiches Programm gegeben. Lockere Aufwärmspiele sorgten für die notwendige Vorbereitung für die anschließenden Judotechniken. Mit viel Begeisterung konnte das Trainerteam Louisa, Melli, Finja, Antonia und Erik den teilnehmenden „Schnupper-Judoka“ verschiedene Formen von Haltetechniken im Judo-Bodenkampf vermitteln. Mit viel Freunde und großem Gelächter wurde versucht, sich aus der Unterlage zu befreien.
…fest im Griff: Amie und Finn hier in der Oberlage
Nicht weniger spannend war dann der erste Judowurf und die spektakulären Wurfdemonstrationen -dargeboten von Louisa und Finja. Ein richtiger Zweikampf zwischen Antonia und Erik sorgte für gespannte Gesichter und wurde laut angefeuert.
Abschließend lässt sich festhalten, dass Judo für jeden der richtige Sport sein kann. Egal wie alt, egal ob Junge oder Mädchen.
Entspannte Stimmung beim Grafenturnier
…23. Juni 2019, gefühlte 25 0C im Schatten bei strahlendem Sonnenschein –die perfekten Voraussetzungen, um den Tag in der Judohalle beim Grafenturnier zu verbringen. Also machen sich die Weyher Judoka Finja Bollmann, Louisa Volland, Antonia Volland und Erik Albrecht mit ihrem Trainer Claus Dierks auf den Weg nach Diepholz. Bereits der freundliche Empfang durch die Ausrichter und die familiäre Stimmung verstärkten die Freude auf die Kämpfe.
Trotz geringer Teilnehmerzahl wurde es bereits in dem ersten Kampf von Erik spannend. Da keine anderen Teilnehmer in Eriks Gewichtsklasse gemeldet waren, kämpfte er erstmals in der nächsthöheren Gewichtsklasse. Nach einem harten Kampf konnte sich Erik dann über den Sieg freuen und entschied auch den nächsten Kampf souverän für sich. Einzig im Finale zog Erik den Kürzeren und nahm glücklich die Silbermedaille in Empfang.
Auch Finja Bollmann startete erstmals in der nächsthöheren Gewichtsklasse, hatte es jedoch nur mit einer Gegnerin zu tun. „Ich habe gefühlt, mit welchem Wurf ich meine Gegnerin bezwingen kann.“, meinte Finja nach ihrem gewonnenen Kampf und freute sich über ihren ersten Platz.
Spannend wurde es in der gemeinsamen Gewichtsklasse der Schwestern Louisa und Antonia. Zwar kämpften sie bereits bei anderen Turnieren gegen einander, doch war keiner ihrer Kämpfe so knapp wie der Heutige. So gelang es zunächst Louisa ihre Schwester auf die Seite zu werfen und anschließend im Boden zu halten. Dann jedoch drehte Antonia den Spieß um! Routiniert konnte sie sich aus ihrer Unterlage befreien und selbst eine Haltetechnik anwenden. Am Ende reichte die Zeit und somit ging der Sieg denkbar knapp an die ältere Schwester. „…aber nächstes Mal gewinne dann wieder ich und bei der Siegerehrung waren wir der Verein, der am lautesten geklatscht hat.“, fügte Louisa grinsend hinzu.
Mit einer Ausbeute von zwei ersten und zwei zweiten Plätzen konnten die Fünf sich auf den Heimweg und ins wohlverdiente Wochenende begeben –die Sonne wartet!
(v.l.: Antonia, Finja, Erik, Louisa)
Tiger-Cup 2019
Wohl hätten sich viele für diesen Nachmittag Schöneres vorstellen können, als ihn in der Judohalle zu verbringen. Für drei unserer Judoka sowie ihre Betreuerinnen ging es dennoch am 2. Juni nach Visbek zum Tiger-Cup.
Trotz der hohen Temperatur (30 Grad im Schatten) war die Vorfreude bei allen groß. „Seit unserem letzten Turnier haben wir fleißig trainiert. Jetzt sind wir neugierig darauf, wie es ist bei den Erwachsenen mitzukämpfen“, wissen die drei Starter vom Judo-Club Weyhe, Antonia, Finja und Erik zu berichten. Leider stand eine lange Zeit nur eine sehr geringe Aufwärmfläche zur Verfügung, doch durch die warme Luft kam der Schweiß von ganz alleine.
Für den Judo-Club Weyhe begann das Turnier mit einem verdienten Sieg von Erik Albrecht, der in einer der am stärksten besetzten Gewichtsklassen startete. Eriks zweiter Kampf ging zwar knapp an seinen Gegner, der sowohl älter als auch etwas kräftiger war, doch den dritten Kampf konnte Erik souverän wieder für sich entscheiden. Durch eine kleine Unaufmerksamkeit im vierten Kampf reichte es zwar diesmal nicht für einen Podestplatz, dennoch kann Erik stolz auf die gezeigten Leistungen sein.
Antonia Volland, die in der leichtesten Gewichtsklasse am heutigen Tag startete, hatte leider nur eine Gegnerin. Trotz guter Technik konnte Antonia den physischen Vorteil ihrer Gegnerin nicht ausgleichen. Ein zweiter Platz war am Ende der Lohn für Antonias Anstrengungen.
Spannend wurde es in der Gewichtsklasse von Finja Bollmann, die heute als jüngste Teilnehmerin an den Start ging. Nach einem ersten Sieg ihrer Gegnerin war Finjas Ehrgeiz geweckt und in spannenden Kämpfen zeigte sie, dass sie bei den Erwachsenen schon super mithalten kann. Nach drei gewonnenen Kämpfen konnte auch sie sich über einen hart erkämpften zweiten Platz freuen.
Nach der Siegerehrung konnten dann auch unsere Weyher Kämpfer٭innen die Sonne genießen und gut gelaunt, wenn auch etwas erschöpft, den Heimweg antreten.
(v.l.: Antonia Volland, Erik Albrecht, Finja Bollmann)
1. Weyher Dschungel-Cup mit neuem Turnierkonzept
Weyher Judo-Nachwuchskämpfer feiern zahlreiche Erfolge
Schon von weitem konnte man Tierstimmen und Blätterrauschen hören, als am 11. Mai der Judo-Club Weyhe zum ersten Mal ein Anfängerturnier mit neuem Konzept für Judoka aus Weyhe, Brinkum und Bremen ausrichtete. Durch eine bunt dekorierte Halle und passende Gruppennamen für die Teilnehmer, wie zum Beispiel Papagei, Chamäleon oder auch Tiger wurde das „Dschungel-feeling“ verstärkt. In dieser angenehmen Atmosphäre durften die Teilnehmer nicht nur um die Platzierungen kämpfen sondern auch eigene Plakate zu ihren Gruppennamen erstellen. Langeweile in den sonst üblichen Wartezeiten bei Judoturnieren konnte so nicht aufkommen.
Für viele Weyher Kämpfer und Kämpferinnen war der Dschungel-Cup das erste richtige Turnier. Umso erfreulicher die Ausbeute der jungen Judoka: sieben erste Plätze, neun zweite Plätze und sechs dritte Plätze wurden von den Weyher Nachwuchskämpfern gefeiert. Auch die Organisatorinnen Finja Bollmann und Antonia Volland waren rundum zufrieden mit dem Ablauf des Turniers. „Als der Wunsch der Kinder, mal so richtig kämpfen zu dürfen, immer größer wurde, dachten wir uns, es kann ja wohl nicht so schwierig sein, ein Turnier auszurichten. Unser Ehrgeiz war geweckt und wir wollten ein ganz besonderes -einmaliges- Anfängerturnier gestalten“, erzählen Finja und Antonia grinsend, die sich selbst noch gut an die Aufregung vor ihren eigenen, ersten Turnieren erinnern konnten.
Der lautstarke Applaus am Ende des Turniers und die Wünsche nach einer Neuauflage im kommenden Jahr machten die Mühen der vergangen Planungswochen wett und zeigten, wie freundschaftlich und fair der Judosport ist. Wer selbst Lust hat Judo auszuprobieren, findet weitere Informationen und Trainingszeiten unter Verein/Trainingszeiten.
Abenteuerreise der Weyher Judoka zur Deutschen Einzelmeisterschaft (DEM)
…wo hat sich nur dieses verflixte Hotel versteckt?
Eigentlich lief alles perfekt: Nachdem Antonia Volland vom JC-Weyhe bei der diesjährigen Norddeutschen Einzelmeisterschaft einen dritten Platz und somit ihre erste Qualifikation für die DEM erkämpfen konnte, sollte es für sie, Louisa Volland (Coach), Finja Bollmann (Coach) und ihren Trainer Claus Dierks am Wochenende vom 9.-10. März nach Frankfurt (Oder) zur DEM der u21 gehen.
Eine gut vierstündige Autobahnfahrt lag vor dem Team, dem man -trotz des strömenden Regens- das Grinsen nicht aus ihren Gesichtern vertreiben konnte.
Pünktlich an der Brandenburg-Halle in Frankfurt(Oder) angekommen, wurden die notwendigen Formalitäten wie das Wiegen, die Anzug- und Passkontrolle erledigt und die Weiterreise zum Hotel konnte in Angriff genommen werden.
Alle waren guten Mutes, bis schlussendlich das Navi seinen Dienst verweigerte, sodass die Weyher Judoka im strömenden Regen auf eigene Faust das Hotel finden mussten. Endlich am Hotel angekommen klemmte auch noch der Schlüssel für die Eingangstür …und auch der Regen ließ nicht nach.
Der nächste Morgen startete da schon vielversprechender. Nach einem kurzen Frühstück ging es direkt zur Brandenburg-Halle -und die Aufregung stieg. Im ersten Kampf sah es zunächst ganz nach einem Sieg für Antonias Gegnerin aus. Dann jedoch gelang es Antonia ihre Gegnerin mit einem Innenschenkel-Wurf auf den Rücken zu werfen. Sie konnte sich somit verdient den Sieg des ersten Kampfes sichern. In ihrem nächsten Kampf gegen die spätere Vizemeisterin fehlte es noch etwas an Kraft. Doch lässt sich sagen, dass sich das harte Training ausgezahlt hat.
Mit diesem guten Ergebnis, vielen neuen Erfahrungen und wieder einem breiten Grinsen im Gesicht traten die Vier ihren Heimweg an. Das Ziel für das nächste Jahr steht bereits fest: es soll erneut zur Deutschen Meisterschaft gehen.
(v.L.: Louisa, Finja, Antonia)
Norddeutsche Einzelmeisterschaft u21
Weyher Judoka starteten bei der Norddeutschen Einzelmeisterschaft
Für drei unserer Weyher Judoka ging es am Wochenende des 16.-17. Februars nach Lengede zu der Norddeutschen Einzelmeisterschaft der U18 und U21.
Am Samstag starteten für den JC-Weyhe Finja Bollmann sowie Timo Aßmann. Nach einer fast einjährigen Turnierpause war dies die erste Norddeutsche Meisterschaft für Finja im U18-Bereich. Trotz starker Gegnerinnen konnte Finja sich gut behaupten und verlor ihre Kämpfe nur denkbar knapp.
Hochmotiviert ging auch Timo Aßmann in der männlichen U21 an den Start. Auch für Timo war dies die erste Norddeutsche Meisterschaft in der höheren Altersklasse. Er konnte seinen Kampf von Anfang an im Boden dominieren und zeigte gute Techniken. Nach einem Kampf auf Augenhöhe hatte Timo nur knapp das Nachsehen.
Auch Antonia Volland kämpfte bei der Norddeutschen Einzelmeisterschaft zum Ersten Mal im U21-Bereich. Dennoch konnte sie bereits ihren ersten Kampf durch einen Fußwurf mit anschließendem Haltegriff für sich entscheiden. Im Kampf um den Einzug ins Finale musste sie sich nach einem Konter ihrer Gegnerin geschlagen geben und stand somit im Kampf um Platz drei. Nach einem spannenden Kampf konnte Antonia ihre Gegnerin durch einen sogenannten „Tani Otoshi“ zu Fall bringen und freute sich über die erreichte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft.
Landeseinzelmeisterschaft u18/u21
Während am Wochenende vom 26./27. Januar Egzon Lekaj vom Judo-Club Weyhe bei der Deutschen Einzelmeisterschaft der Männer an den Start ging, fuhren die Weyher Judoka der Altersklassen U18 und U21, sowie ihrem Coach Fokko Janßen zu den diesjährigenLandesmeisterschaften nach Bremen. Die Stimmung bei allen Teilnehmenden war durchweg positiv, wurde jedoch etwas durch die leider recht geringe Beteiligung getrübt. Dennoch zeigten unsere Judoka gute Leistungen und sammelten viele neue Erfahrungen. Sowohl Louisa Volland als auch Finja Bollmann erreichten nach spannenden Kämpfen jeweils den zweiten Platz in ihrer Gewichtsklasse der U18.
Ebenfalls Vizelandesmeister darf sich nun Nelles Lid in der U21 nennen, welcher sich nur einmal geschlagen geben musste. Spannend wurde es in der gemeinsamen Gewichtsklasse von Timo Aßmann und Erik Albrecht. Beide kämpften in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse des Turniers und hatten es mit starken Gegnern zu tun. Nach harten Kämpfen durfte sich Timo über einen verdienten dritten Platz freuen. Erik, welcher zum ersten Mal in der U21 und in einer für ihn neuen Gewichtsklasse an den Start ging, zeigte ebenfalls gute Leistungen und erreichte einen fünften Platz. Leider trat außer Antonia Volland nur noch eine weitere Kämpferin in der U21 an. Da diese jedoch in einer höheren Gewichtsklasse startete, wurde Antonia kampflos Landesmeisterin.
Unsere Judoka freuen sich schon darauf auch bei der Norddeutscheneinzelmeisterschaft ihr Können unter Beweis zu stellen.